joimax® Endoskope
joimax® Endoskope sind in verschiedensten Ausführungen erhältlich, um einen optimalen Zugang zur individuellen Pathologie zu ermöglichen. Mit dem kleinstmöglichen Trauma bei größtmöglichem Arbeitsraum. Die Endoskope unterscheiden sich zu diesem Zweck im Außendurchmesser, im Arbeitskanaldurchmesser, im Optikwinkel, im Spülkanaldurchmesser, in der Arbeits- und Gesamtlänge. Die Möglichkeit des Spülens und Saugens mit joimax® Endoskopen erlaubt konstant volle Sicht auf das OP-Feld.
Für jeden Zweck das richtige Endoskop
Mit joimax® Endoskopen können alle Segmente der Wirbelsäule behandelt werden.
Es sind sowohl transforaminale und interlaminäre Zugänge zum Spinalkanal möglich als auch intradiskale Eingriffe.
Darüber hinaus ermöglicht die Wirbelsäulenendoskopie eine gezielte Schmerzbehandlung an den Facettengelenken und dem Iliosakralgelenk (SIJ).
Zwei Optionen zum Anschluss einer Kamera
→ Combo / C-Version
Benutzerfreundlich kombinierter Kamerakabel-Adapter für Kamera und Lichtquelle in Einkabeltechnik. Zu verwenden mit dem joimax® Camsource® LED System.
→ Okular / O-Version
Kamera und Lichtquelle mit jeweils eigenem Kabel (Zweikabeltechnik; Okulartrichtertechnik). Zu verwenden mit den meisten handelsüblichen Kamera- und Lichtquellsystemen.
Brilliante Sicht bis zu 4K UHD
Die joimax® Endoskope der neuesten Generation ermöglichen eine exzellente Sicht im gesamten OP-Feld und sind auf die jeweiligen Einsatzgebiete, Indikationen und Pathologien abgestimmt. Mit dem vollständigen 4K UHD System gelangen Sie zum perfekten Bild: Kamera, Endoskop und Bildschirm ergänzen sich optimal und führen zur besten Bildqualität.
Endoskopübersicht und Art der Eingriffe
Foraminoskope für transforaminale Eingriffe
Foraminoskope sind Teil der TESSYS® (Transforaminal Endoscopic Surgical System) Systeme. Es gibt sie in vier Ausführungen.
Die TESSYS® Methode nutzt zur Entfernung eines Bandscheibenvorfalls oder der Behandlung einer Foramenstenose den transforaminalen Zugang über das sogenannte Kambin Dreieck. Bandscheibenvorfälle und sequestrierendes Gewebe werden direkt durch das Foramen – das stufenweise mit speziellen Fräsern oder Bohrern erweitert wurde – entfernt.
Auch Rezessusstenosen werden durch das Foramen erreicht und mit joimax® Shaver Blades zum schonenden Abtragen von Weichteil- und Knochengewebe behandelt.
Die Foraminoskope sind in 3 Längen verfügbar, je nach dem zu behandelnden Wirbelsäulensegment. Entsprechend sind auch die jeweiligen Außendurchmesser gewählt. Der Optikwinkel von 45° des kleineren Foraminoskops thorakal ist ideal für volle Sicht in kleinen Räumen, speziell im thorakalen Bereich.
Laminoskope für interlaminäre Eingriffe
Die Laminoskope sind in vier Versionen erhältlich. Sie werden zur interlaminären Dekompression/Deherniation insbesondere der unteren Lendenwirbelsäule mit ihren großen interlaminären Fenstern eingesetzt. joimax® hat dafür den Begriff iLESSYS®(InterLaminar Endoscopic Surgical System) Methode definiert.
- Das iLESSYS® Standardsystem zeichnet sich durch das kleinere Laminoskop aus, das auch zur Schmerzbehandlung des Iliosakralgelenks (SIJ) eingesetzt wird.
- iLESSYS® Pro ermöglicht aufgrund der größeren Endoskoplänge eine ipsi- und kontralaterale intraspinale knöcherne Dekompression/Deherniation.
- Mit dem iLESSYS® Delta-System können auch zentrale Stenosen vollständig behandelt werden. Es ermöglicht durch seinen größeres Arbeitskanal eine umfassende Entfernung von knöchernen Strukturen.
- iLESSYS Biportal® verfügt über einen vom Endoskop getrennten Arbeitskanal. Der Click-On Endoskopschaft in Verbindung mit der instrumentenseitigen Arbeitshülse mit integrierter Dichtung gewährleistet einen kontrollierten, unidirektionalen Spülfluss.
Endoskope für zervikale Eingriffe
Zervikale Bandscheibenvorfälle und Spinalkanalstenosen können mit speziellen ventralen oder dorsalen Endoskopen behandelt werden.
Das kleine zervikale Hybridskop ist in das CESSYS® (Cervical Endoscopic Surgical System) Ventral System integriert und ermöglicht einen ventralen Zugang durch den Bandscheibenraum. Mit dem größeren Laminoskop für CESSYS® Dorsal können größere Dekompressionen und Deherniationen innerhalb des zervikalen Wirbelkanals über den posterioren Zugang behandelt werden.
Endoskope für Facettengelenk- und Iliosakralgelenkbehandlung
Bei der Methode MultiZYTE® Facet (Endoskopisches Facetten- und Iliosakralgelenk-Behandlungsset) wird das Endoskop zur minimal-invasiven Schmerzbehandlung der Facettengelenke eingesetzt. Dieses System wird sowohl im Bereich der Lenden- und Brustwirbelsäule als auch der unteren Halswirbelsäule eingesetzt. MultiZYTE® Sacroiliac wird für die Behandlung des Iliosakralgelenks (SIJ) verwendet. In beiden Fällen wird hypertrophes und entzündliches Gewebe entfernt, die Gelenkkapsel eröffnet/gegebenenfalls gespült und der schmerzleitende Nerv (Ramus medialis dorsalis) oder die schmerzleitenden Nerven aus den sakralen Foramen behandelt.
Zum Einsatz kommen verschiedene RF/HF-Sonden, Legato® (monopolar und bipolar) und Vaporflex®, die mit dem Endovapor®2 betrieben werden.
Endoskope für intradiskale Eingriffe
joimax® bietet zwei Nukleus-Therapie-Sets für die intradiskale Behandlung von Nervenkompressionen und diskogenen Schmerzen an. Mit Hilfe von Nukleoskopen wird das Volumen des Nucleus pulposus unter Sichtkontrolle reduziert, um eine Dekompression der Nervenwurzel zu erreichen.
Das intENTS® Lumbar System (Interventional Endoscopic Surgical System) enthält das Standard Nukleoskop, während das intENTS® Cervical System das kleinere Nukleoskop Cervical für feine Strukturen und sehr kleine Zwischenräume bereithält.