Endoskopische Untersuchungen und Eingriffe sind aus der modernen Medizin nicht mehr wegzudenken. joimax® hat sich auf Komplettsysteme für minimal-invasive Eingriffe an der Wirbelsäule spezialisiert und bietet dafür ein breites Sortiment an Endoskopen.
joimax® Endoskope – für jeden Zweck das Richtige
Die state-of-the-art Produkte werden stets sowohl an wissenschaftlichen Erkenntnissen als auch an den Bedürfnissen und Anforderungen von Ärzten und Patienten orientiert entwickelt, mit dem Ziel der optimalen Handhabung, der besten Patientenversorgung und der schnellen Regeneration.
Mit joimax® Endoskopen können alle Segmente der Wirbelsäule behandelt werden. Es sind sowohl transforaminale und interlaminäre Zugänge zum Spinalkanal möglich, als auch intradiskale Eingriffe. Darüber hinaus ermöglicht die Wirbelsäulenendoskopie die gezielte Schmerzbehandlung an Facettengelenken und dem Iliosakralgelenk (ISG).
joimax® Endoskope sind in verschiedensten Ausführungen erhältlich, um einen optimalen Zugang zur individuellen Pathologie zu ermöglichen. Mit dem kleinstmöglichen Trauma bei größtmöglichem Arbeitsraum.
Die Endoskope unterscheiden sich zu diesem Zweck im Außendurchmesser, im Arbeitskanaldurchmesser, im Optikwinkel und im Spülkanaldurchmesser sowie in der Arbeits- und Gesamtlänge. Die Möglichkeit des Spülens und Saugens mit joimax® Endoskopen erlaubt konstant volle Sicht auf das OP-Feld.
joimax® Endoskope sind bis maximal 134°C über 18 Minuten bei maximal 2,2 Bar autoklavierbar.
AD = Außendurchmesser
AKD = Arbeitskanaldurchmesser
SK = Spülkanalduchmesser
OW = Optikwinkel
AL = Arbeitslänge
GL = Gesamtlänge
Alle Massangaben in Millimetern (mm)
Offene Dissektion oder
endoskopische Inzision?
Mit der endoskopischen Wirbelsäulenchirurgie können u.a. Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenosen und das Facettensyndrom schnell und minimal-invasiv behandelt werden. Hierfür wird durch einen nur Millimeter großen Hautschnitt operiert. Das darunterliegende Gewebe wird lediglich aufgedehnt, ohne zu schneiden, und natürliche Öffnungen zum Spinalkanal, z. B. das Foramen Intervertebrale werden genutzt. Die Rückenmuskulatur und weiteres Gewebe bleiben im Unterschied zu offenen mikrochirurgischen Eingriffen nahezu unversehrt.
Mehr Informationen zu den Endoskopen für die Wirbelsäulenchirurgie
Endoskope für transforaminale Eingriffe an der Brust- und Lendenwirbelsäule
Foraminoskope sind Teil der TESSYS® (Transforaminal Endoscopic Surgical System) Systeme. Es gibt sie in vier Ausführungen.
Die TESSYS® Methode nutzt zur Entfernung eines Bandscheibenvorfalls oder der Behandlung einer Foramenstenose den transforaminalen Zugang über das sogenannte Kambin Dreieck. Bandscheibenvorfälle und sequestrierendes Gewebe werden direkt durch das Foramen, das stufenweise mit speziellen Fräsern oder Bohrern erweitert wurde, entfernt.
Auch Rezessusstenosen werden durch das Foramen erreicht und mit joimax® Shaver Blades zum schonenden Abtragen von Weichteil- und Knochengewebe behandelt.
Die Foraminoskope sind in 3 Längen verfügbar, je nach dem zu behandelnden Wirbelsäulensegment. Entsprechend sind auch die jeweiligen Außendurchmesser gewählt. Der Optikwinkel von 45° des kleineren Foraminoskops thorakal ist ideal für volle Sicht in kleinen Räumen, speziell im thorakalen Bereich.
Endoskope für interlaminäre Eingriffe und für die dorsale Schmerztherapie
Laminoskope gibt es in drei Ausführungen. Sie dienen der interlaminären Dekompression oder Deherniation vor allem der unteren Lendenwirbelsäule mit ihren großen interlaminären Fenstern. joimax® hat hierfür den Begriff der iLESSYS® (InterLaminar Endoscopic Surgical System) Methode geprägt.
Das iLESSYS® Standard System zeichnet sich durch das kleinere Laminoskop aus, welches auch zur Schmerzbehandlung des Illiosakralgelenks (ISG) verwendet wird.
iLESSYS® Pro ermöglicht aufgrund der größeren Endoskop-Länge eine ipsi- und kontralaterale, intraspinale knöcherne Dekompression/Deherniation. Mit dem iLESSYS® Delta System, das aufgrund der größeren Arbeitshülse ein umfassendes Abtragen knöcherner Strukturen erlaubt, sind damit auch zentrale Stenosen komplett behandelbar.
Das kürzere Laminoskop CESSYS® Dorsal wird für zervikale Eingriffe im Rahmen der CESSYS® Methode genutzt (s. unten).
Endoskope für Facettengelenks- und ISG-Behandlung
Für die minimal-invasive Schmerzbehandlung der Facettengelenke kommt das Multiskop im Rahmen der MultiZYTE® (Endoscopic Facet and Sacroiliac Treatment Set) Facet Methode zum Einsatz. Dieses System wird auch im thorakalen und unteren zervikalen Bereich eingesetzt.
Für die Behandlung des Illiosakralgelenks (ISG) hingegen wird MultiZYTE® Sacroiliac mit einem Laminoskop (s. oben) verwendet.
In beiden Fällen wird hypertrophes und entzündlich verändertes Gewebe entfernt, die Gelenkkapsel eröffnet und der schmerzleitende Nerv des Ramus dorsalis medialis, bzw. die aus den sacralen Foramina austretenden nach lateral verlaufenden schmerzleitenden Nerven behandelt.
Hierzu kommen verschiedene RF-/HF-Sonden Legato® (monopolar und bipolar) und Vaporflex® zum Einsatz , die mit dem Endovapor®2 betrieben werden
Endoskope für zervikale Eingriffe
Zervikale Bandscheibenvorfälle und Spinalkanalstenosen können mit speziellen Endoskopen von ventral oder dorsal behandelt werden.
Das kleine sogenannte zervikale Hybridskop fließt in das CESSYS® (Cervical Endoscopic Surgical System) Ventral System ein und ermöglicht den ventralen Zugang durch das Bandscheibenfach.
Mit dem größeren Laminoskop CESSYS® Dorsal sind über den posterioren Zugang größere Dekompressionen und Deherniationen innerhalb des zervikalen Spinalkanals möglich.
Endoskope für intradiskale Eingriffe
joimax® bietet zwei Nukleus-Therapiesets für die intradiskale Behandlung von Nervenkompressionen und diskogenen Schmerzen an.
Mithilfe der sogenannten Nukleoskope wird das Volumen des Nukleus Pulposus unter Sicht reduziert, um eine Dekompression der Nervenwurzel zu erreichen.
Das intENTS® (Interventional Endoscopic Surgical System) Lumbar System beinhaltet dafür das reguläre Nukleoskop, während beim intENTS® Cervical System das kleinere Nukleoskop Cervical für feine Strukturen und sehr kleine Räume zum Einsatz kommt.
Übersicht aller Endoskope
joimax® bietet zwei Optionen zum Anschluss einer Kamera:
- Combo- / C-Version
Benutzerfreundlich kombinierter Kamerakabel-Adapter für Kamera und Lichtquelle in Einkabeltechnik.
Zu verwenden mit dem joimax® Camsource® LED System. - Okular- / O-Version
Kamera und Lichtquelle mit jeweils eigenem Kabel (Zweikabeltechnik; Okulartrichtertechnik). Zu verwenden mit den meisten handelsüblichen Kamera- und Lichtquellsystemen.
joimax® Distanzringe für Arbeitshülsen
Der Distanzring wird auf das Endoskop aufgeschoben, bevor dieses in die Arbeitshülse eingeführt wird. Somit schließt das Endoskop mit der Arbeitshülse bündig ab bzw. steht wenige Millimeter zurück. Dies sorgt für eine bessere Orientierung und eine leichtere Handhabung, da das Endoskop in einem festen Abstand gehalten wird.

Distanzringe sind erhältlich für Endoskope mit 7,3 mm in rot sowie für Endoskope mit 6,3 mm oder 10 mm AD jeweils in blau.
Brilliante Sicht bis zu 4K UHD
Die joimax® Endoskope der neuesten Generation ermöglichen eine exzellente Sicht im gesamten OP-Feld und sind auf die jeweiligen Einsatzgebiete, Indikationen und Pathologien abgestimmt.
Mit dem vollständigen 4K UHD System gelangen Sie zum perfekten Bild: Kamera, Endoskop und Bildschirm ergänzen sich optimal und führen zur besten Bildqualität.
FHD-Endoskope – für jede endoskopische Operation das Richtige
joimax® hält ein breites Sortiment an hochspezialisierten, autoklavierbaren Endoskopen bereit. Die spezielle Einkabeltechnik erleichtert dem Arzt die Arbeit und sorgt für größtmögliche Bewegungsfreiheit. Heute sind endoskopische Untersuchungen und Eingriffe aus der modernen Medizin nicht mehr wegzudenken. joimax® orientiert seine Endoskop-Entwicklungen dafür stets sowohl an den wissenschaftlichen Erkenntnissen als auch an den Bedürfnissen und Anforderungen der Ärzte und Patienten.
joimax® FHD-Foraminoskop® (autoklavierbar) für die Wirbelsäulenchirurgie