TESSYS® – Der transforaminale Zugang für die endoskopische lumbale Wirbelsäulen-Operation
Bandscheibenvorfälle gelten als Volksleiden. Männer sind dabei doppelt so häufig betroffen wie Frauen. Die minimal-invasive Wirbelsäulenchirurgie hat sich zu einer alternativen und verlässlichen Behandlungsmethode für eine Vielzahl von Wirbelsäulenbeschwerden entwickelt.
Die TESSYS® Methode verwendet hierbei den lateralen transforaminalen endoskopischen Zugangsweg, der grundsätzlich als äußerst patientenschonender chirurgischer Zugang einzustufen ist.
Die TESSYS® OP: transforaminale endoskopische Wirbelsäulen-Chirurgie
Bei der TESSYS® Methode entfernt der Chirurg einen Bandscheibenvorfall über den lateralen Zugangsweg durch das Foramen Intervertebrale. Er nutzt somit den natürlichen Weg durch das Zwischenwirbelloch. Mit speziellen Instrumenten vergrößert der Operateur den transforaminalen Zugang stufenweise und schonend Millimeter für Millimeter, um Bandscheibengewebe direkt durch das Foramen unter ständiger endoskopischer Kontrolle entfernen zu können.
TESSYS® transSAP: die Zukunft der Wirbelsäulendekompression
TESSYS® TransSAP ist bereits die vierte Erweiterung der TESSYS®-Familie, zu der bisher neben dem Standard Set TESSYS® Std auch TESSYS® XT mit längerer Reichweite und TESSYS® Thx, die spezielle Version für die Brustwirbelsäule, gehören. Die TransSAP-Methode folgt einem angepasstem Zugang zur Wirbelsäule und zielt direkt auf den Processus Articularis Superior. Dies ermöglicht eine umfangreichere foraminale Dekompression und bietet eine optimale Grundlage für die transforaminale endoskopische Fusion.
Für den Patienten so angenehm wie möglich
Die Patienten befinden sich während des Eingriffs in stabiler Seiten- oder Bauchlage und bleiben während der Operation in der Regel ansprechbar. So können sie sofort auf eventuelle Nervenkontakte reagieren. Neben dieser Analgosedierung ist auch eine Allgemeinanästhesie (Vollnarkose) möglich.
Der Eingriff ist für die Betroffenen weitaus angenehmer und schonender als herkömmliche Methoden – meist können sie bereits wenige Stunden danach wieder aufstehen.