Transforaminal oder interlaminär – wann wird TESSYS®, wann iLESSYS® zur Dekompression der Wirbelsäule oder zur Operation von Kanalstenosen verwendet?
Der transforaminale Zugang zum Spinalkanal ist für erfahrene TESSYS®-Anwender die bevorzugte Methode für Pathologien im ventralen und lateralen Spinalkanal sowie innerhalb und außerhalb des Foramen intervertebrale.
Der interlaminäre Zugang ist unverzichtbar für Pathologien seitlich der Dura und kann bei L4/5 und L5/S1 schonender sein. Das interlaminäre Fenster ist hier groß genug, um mit geringer (oder teilweise ohne) Knochenresektion und sehr begrenzter Entfernung des Ligamentum Flavum zu operieren.
Die 360°-Dekompression des Spinalkanals – 2 Zugänge und 1 Ziel
Während bei den meisten Bandscheibenoperationen entweder ein transforaminaler oder ein interlaminärer Zugange genutzt wird, kann die gleichzeitige Nutzung beider Techniken bei Spinalkanalstenosen hilfreich sein.
Die Kombination der endoskopischen Systeme TESSYS® und iLESSYS® bietet dem Anwender die Möglichkeit einer 360°-Dekompression des Wirbelkanals. Alle Bereiche sind zugänglich, vom Foramen bis zum Bereich seitlich des Rückenmarks.